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Endlich melden sich die Unternehmer

Manchmal könnte man ja meinen, dass in Kärnten keiner mehr den Mut hat, den Mund aufzumachen. Zumindestens wenn es darum geht den Flughafen zu verscherbeln.

Einige Unternehmen haben sich in der Kleinen Zeitung offenbar jetzt 5 Minuten vor 12 doch getraut: „Am Dienstag wird der KBV-Aufsichtsrat über das Ziehen der Call-Option für den Flughafen diskutieren – und wohl auch entscheiden. Unternehmer wie Robert Kanduth und Harald Kogler sagen: „Ziehen“. Und äußern sich kritisch zu Grundstücksverkäufen und Flughafenentwicklung.“

Am Dienstag findet nun die spannungsgeladene Aufsichtsratssitzung der KBV statt. Zur „Diskussion und Beschlussfassung“ steht die Frage, ob das Land Kärnten die Call-Option ziehen und die 2018 an Lilihill veräußerten Anteile zurückfordern soll. Der damals geschlossene Beteiligungsvertrag eröffnet diese Möglichkeit. Die Entwicklung des Airports ist weiter verheerend: Im Jänner und Februar nutzen ihn laut Statistik Austria nur 2850 Passagiere, im ersten Quartal sollen es lediglich 6224 gewesen sein.

Quelle: Kleine Zeitung

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Baugrund günstig abzugeben

Wer wünscht sich nicht einen stadtnahen Baugrund in – nennen wir es eben so – verkehrsgünstiger Lage. Das geht offenbar tatsächlich nur am Flughafen Klagenfurt.

„Flughafen: Orasch will Kasernengrund um 25 Euro pro Quadratmeter“, berichtet 5Min.at und eine Frage geben wir gerne an unsere Landesregierungweiter: Wer nicht?

Wo am Arnulfplatz müssen wir uns melden, um ebenfalls in den Genuss eine günstigen Grundstücks zu kommen, das uns Steuerzahlern ohnehin schon gehört?

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Rückkauf: Es wird spannend

Vielleicht gibt es ja doch noch Zeichen und Wunder.

Nachdem am „Lilihill“-Airport keine Lilien aber vor allem die Tristesse blüht, dürfte es selbst den Letzten dämmern, dass der Investor offenbar eines vergessen hat: richtig zu investieren.

Man darf gespannt sein, wie die Entscheidung in der ersten Runde ausgeht, denn wie die Kleine Zeitung berichtet, könnte jetzt der „Rückkauf des Flughafens“ doch noch in die Gänge kommen.

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Gute Fragen

Beim Namen des Klagenfurter Steuerberaters Johann Neuner dürfte der Landeshauptmann Peter Kaiser inzwischen wohl Schluckauf bekommen. Neuner hat erneut einen lesenswerten Blogbeitrag zum Flughafen veröffentlicht.

Sein Fazit: „Aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen ist ein Zeichen von Intelligenz. Verwaltet man fremdes Vermögen (Steuerzahler) gilt das Sorgfaltsprinzip. Dieses schließt Unintelligenz aus. Sich darauf zu verlassen, dass die Kontrollinstanzen immer ein Auge zudrücken, wenn man den Sorgfaltsmaßstab – Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit – verletzt, bleibt eine gefährliche Spekulation. Die Akteure auf Seiten der öffentlichen Hand wären in der Causa Flughafen daher gut beraten, vor ihrer Entscheidung die Stellungnahme des Landesrechnungshofes zu den obigen Fragen einzuholen.“

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Die große Vorher-Nachher Show

Steuerberater Johann Neuner hat einen bemerkenswerten Vergleich angestellt, denn die Flughafen-Verträge sollen (wieder einmal) geändert werden.

Verglichen werden dabei der aktuelle Flughafen-Vertrag von 2018 und die offenbar aktuellen Wünsche des Herrn Orasch und der Lilihill: „Zur Flughafendiskussion: Der Vergleich macht sicher – Ein Herz für den Flughafen“

Zu sagen, dass der neue Vorschlag „atemberaubend“ ist, wäre noch eine Untertreibung. Wobei, LH Peter Kaiser & Co. haben sich bereits einmal über den Tisch ziehen lassen. Warum soll es also nicht auch ein zweites Mal funktionieren?

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Eine merkwürdige Verbindung

Manche Dinge gibt es wirklich nur in Österreich. Zum Beispiel, dass sich ein Beamter im Verteidigungsministeirum dafür einsetzt, dass eine Kaserne am Flughafen Klagenfurt gebaut wird. Das alleine ist noch kein Fehler, im Gegenteil

Interessant wird es aber dann, wenn der Beamte mit dem neuen Flughafen-Chef gleichzeitig eine Firma betreibt und das leider offenbar vergisst bei den Verhandlungen zu erwähnen. Das hat das Medium 5Minuten.at jetzt aufgedeckt.

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Verbindungen, die keine sind

Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre: Die AUA schafft es offenbar nicht einmal, die wenigen Flüge nach Klagenfurt halbwegs durchzuführen.

Immer wieder heißt es offenbar: „Not leaving on a jet plane“ – Flüge fallen einfach aus. Standortmarketing geht auch anders.

Quelle: ORF